Hanf-Renaissance
In der Geschichte der Menschheit gibt es wohl kaum eine Pflanze, die den Menschen seit jeher als die am weitesten verbreitete technische Nutzpflanze begleitet und dennoch eine solche Kontroverse ausgelöst hat wie Cannabis. Es ist erstaunlich, wie schnell es den Vertretern der multinationalen Chemie- und Baumwollindustrie in der jüngeren Vergangenheit gelungen ist, einem zweihäusigen Kraut mit fast wundersamen Kräften einen fiktiven dämonischen Ruf zu verschaffen und es über mehrere lange Jahrzehnte ohne Skrupel an den Rand des gesellschaftlichen Interesses zu drängen. Die eng mit der menschlichen Kultur verbundenen Eigenschaften von Cannabis und sein enormes wirtschaftliches und medizinisches Potenzial lassen jedoch in der Informationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts kaum einen Zweifel daran, dass eine Renaissance der massenhaften Popularität dieses sicheren und wertvollen Rohstoffs unmittelbar bevorsteht.
Uralte Tradition
Cannabis wird von menschlichen Gesellschaften seit mehreren tausend Jahren als absolut vielseitige Nutzpflanze angebaut, die in praktisch allen Bereichen menschlicher Tätigkeit Verwendung findet. Obwohl man annimmt, dass die ersten Hanfsamen im 8. Jahrhundert v. Chr. in Westeuropa eingeführt wurden, kam die Verwendung von Hanf in der Wirtschaft erst mit dem Aufstieg des Römischen Reiches richtig in Schwung. Die technischen, textilen und medizinischen Verwendungen in unserem Lebensraum sind durch zahlreiche schriftliche und physische Belege dokumentiert. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Hanffasern, Kleidung oder z. B. Hanföl und -mehl in der damaligen Zivilisation wichtige und weit verbreitete Konsumgüter waren. Diese uralte Tradition hielt sich praktisch unverändert bis ins 20. Jahrhundert, als der traditionelle und weit verbreitete Anbau von Hanf zur Herstellung von Hanfprodukten von den kommerziellen Raubtieren der agrarintensiven Baumwolle und der giftigen Ölprodukte verdrängt wurde. Das Paradoxon der Zeit zeigt sich darin, dass Hanf von Natur aus wichtige Eigenschaften besitzt, die die neuesten Technologien mühsam und teuer zu ersetzen versuchen.
Hanf - ein Partner fürs Leben
Wenn die Menschheit einen wahren und treuen Partner fürs Leben hat, dann ist es die Hanfpflanze. Aus ihr lassen sich zehntausende verschiedener Produkte herstellen, die dank ihrer hervorragenden Eigenschaften und ihres niedrigen Preises in der Industrie, der Landwirtschaft, dem Gesundheitswesen und schließlich in jedem vernünftig ausgestatteten Haushalt ihren Platz finden. Gesunde Ernährung ist auf dem Vormarsch und deshalb dürfen Hanfprodukte in einer ausgewogenen Ernährung meist nicht fehlen. Das ideale Verhältnis von Hanfproteinkomponenten, Vitaminen A, B, D und E, Proteinen oder essentiellen Fettsäuren trägt zur Erhaltung der Vitalität, einer robusten Gesundheit und zur erfolgreichen Behandlung verschiedener Beschwerden oder Krankheiten bei. Nicht umsonst heißt es, dass ein gesunder Körper ein gesunder Geist ist, und zu einem insgesamt positiven Lebensgefühl gehört natürlich auch die Sorge um Aussehen und Schönheit. Diesem Umstand hat auch die Hanfkosmetikindustrie Rechnung getragen und bietet seit einigen Jahren Produkte für eine hochwertige, nährende Haar- und Hautpflege an. Schnelle Ergebnisse für eine frische und jugendliche Haut oder die wirksame Behandlung unangenehmer Probleme wie Akne, Hautausschläge oder Schuppenflechte stehen dabei im Mittelpunkt einer wachsenden Gemeinde zufriedener Kunden.
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