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HHC vs. CBD - Gemeinsamkeiten und Unterschiede

HHC und CBD: nahe oder entfernte Verwandte?

Im Jahr 1944 fügte der amerikanische Chemiker Roger Adams dem THC ein Wasserstoffmolekül (H2) hinzu, das die Doppelbindungen in der Struktur der Verbindung ersetzte. So wandte er das Hydrierverfahren auf THC an, das heute beispielsweise in der Lebensmittelindustrie bei der Umwandlung von flüssigem Pflanzenöl in Margarine weit verbreitet ist. Diese Veränderung macht das resultierende Molekül viel stabiler, was bedeutet, dass es länger haltbar ist als THC, bevor es seine Wirkung verliert. HHC ist im Wesentlichen THC ohne Doppelbindungen in seiner chemischen Struktur. Es ist genau das Gegenteil des Moleküls CBN (Cannabinol), das durch den Abbau von THC entsteht und zusätzliche Doppelbindungen in seiner Struktur erhält.

Heute wird Tetrahydrocannabinol nicht mehr für die Herstellung von HHC verwendet. Die Verwendung von THC, wie unterschiedlich die daraus resultierende Verbindung auch sein mag, ist gesetzlich nicht erlaubt. Kein Cannabiselement, das mehr als die zulässige THC-Menge enthält, darf in die Produktion gelangen. Diese ist für die meisten Länder auf 0,3 % und für die Tschechische Republik auf 1 % ab Januar 2022 festgelegt.

Im Laufe der Zeit ist es mehreren Forschergruppen gelungen, HHC aus zwei organischen Verbindungen zu synthetisieren: Citronellal, einem Aldehyd, der beispielsweise in einer bestimmten Zitronengrasart vorkommt, und Olivetol, das in einer bestimmten Flechtengattung zu finden ist. Aber erst im Jahr 2020 entdeckte eine Gruppe spanischer Wissenschaftler, dass HHC auch in der Cannabispflanze natürlich vorkommt. Leider ist es nur in sehr geringen Mengen vorhanden und seine Gewinnung wäre sehr kostspielig. Deshalb wenden sie die Labormethode an und machen daraus ein halbsynthetisches Cannabinoid. HHC wird derzeit auf verschiedene Arten synthetisiert - eine davon ist eine Methode, bei der CBD und künstliche Magensäfte verwendet werden.

Aus den obigen Ausführungen wird deutlich, dass Hexahydrocannabinol in seiner chemischen Zusammensetzung dem THC sehr ähnlich ist und daher ähnliche Wirkungen hat. Allerdings soll es auf den menschlichen Körper nur halb so stark wirken. Cannabidiol ist etwas komplizierter. Jede Komponente hat ihren eigenen Wirkungsbereich, und sie ergänzen sich in ihrer Wirkung eher, als dass sie viele Gemeinsamkeiten aufweisen. 

 

 

CBD

HHC

Chemisch

Muster

C H O21322

C H O21302

Rechtliches

Ja

Ja

Natürlich

Ja

Es ist halbsynthetisch

Unerwünschte

Auswirkungen

Übelkeit und Diarrhöe

Trockener Mund 

Nur bei hohen Dosen

Paranoia

Schwindel

Gerötete Augen

Auswirkungen

Unterstützung beim Schlafen

Ängste abbauen

Schmerzlinderung

Unterstützung des Appetits

Verbesserung der Laune

Schwaches Gefühl der Euphorie

HHC oder das große Unbekannte

HHC hat ein großes Potenzial, leider gibt es eine Menge Verwirrung und kontroverse Informationen darüber. Ungewissheit besteht auch hinsichtlich der Legalität bzw. der voraussichtlichen Dauer, für die die Behörden das Abwägen von Hexahydrocannabinol "am Rande" tolerieren werden. Die Forschung ist noch im Gange, hat aber bisher keine verallgemeinerbaren Schlussfolgerungen erbracht, so dass die Popularität von HHC allein auf den Bewertungen der Nutzer beruht. Ein weiteres Kuriosum ist, dass bei der Produktion von HHC zwei verschiedene Moleküle entstehen - aktive und passive. Ersteres, 9R HHC, kann sich an den körpereigenen CB1-Endocannabinoidrezeptor binden und bei Einnahme großer Mengen delta-8 THC-ähnliche Wirkungen erzeugen. Das zweite Molekül, 9S HHC, unterscheidet sich nur geringfügig in der Molekülstruktur, verfügt aber nicht über eine ähnliche Fähigkeit und wird daher als passiv bezeichnet. Das entstehende Produkt enthält immer beide Moleküle. Die Hersteller versuchen, das Verhältnis von aktiven zu passiven Molekülen zu variieren, um die Wirkung auf den menschlichen Körper zu maximieren, aber das höchstmögliche Verhältnis ist 2:1, und der Anteil von 9S HHC ist immer noch recht hoch.

 

THC už se dnes k výrobě HHC nevyužívá, nahradilo ho CBD.

HHC-Blumen sind in

CBD ist der beliebteste Cannabis-Inhaltsstoff und die Palette der Produkte, die ihn enthalten, ist sehr reichhaltig (Öle, Kapseln, Gummibärchen, Blüten, Flüssigkeiten, Pflaster, Gleitgels, topische Produkte, Gummibärchen und mehr), aber auch HHC ist auf dem Vormarsch und die Hersteller reagieren flexibel darauf. Erhältlich sind Gummibärchen, Torpfen, Konzentrate, Vaping Pens und Blüten.

HHC-Blüten sind de facto Blüten von CBD-reichen Sorten, die mit HHC-Destillat besprüht oder getränkt werden. Die Blüten enthalten nach wie vor viel Cannabidiol, und der HHC-Gehalt liegt im Durchschnitt bei 15 %. Es gibt jedoch auch Blüten mit einem Vielfachen der Potenz, deren Hexahydrocannabinol-Gehalt 40 % erreicht.

Mögliche Vorteile und Risiken

Die Vorteile von HHC für den menschlichen Körper und seine Nebenwirkungen sind noch nicht erforscht. Die meisten Informationen stammen von den Nutzern selbst. Ihre Erfahrungen sind jedoch unterschiedlich, und so ist die Bandbreite der Wirkungen dieses Cannabisbestandteils recht groß.

Vorteile:

  • Schmerzlinderung
  • Starkes Gefühl der Entspannung
  • Linderung von Übelkeit

Nebenwirkungen:

  • Trockener Mund
  • Schlaflosigkeit
  • Erhöhte Herzfrequenz
  • Angstzustände, Paranoia
  • Schwindel

Die positiven und negativen Auswirkungen nehmen ständig zu. Bei der Einnahme ist zu beachten, dass HHC bei jedem Menschen anders wirkt und die Reaktionen des Körpers beobachtet werden sollten.

 

 

Foto: Shutterstock 

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